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Umbau der F800GS-Felgen auf Schlauchlos

Ich denke, mit den CO2-Patronen wird es schon funktionieren, habe es selbst noch nie probiert.
Meine Neureifen habe ich immer selbst montiert, auch wenn der K60 ein ziemlich steifer Geselle ist.
 
Meine Neureifen habe ich immer selbst montiert

Ich nehme an, Du hast das dann auch mal auf den von Dir bereits abgedichteten Felgen gemacht? Wie hast Du Druck draufgegeben? Werkstattkompressor? So einen hätte ich zuhause auch, dann würde es zumindest daheim funktionieren.
 
Ja, genau.
Mit dem Werkstattkompressor ist es kein Problem.
Genauso eben wie mit normalen Schlauchlosfelgen, wie bei der F650GS/F700GS.
 
Hm ok.
Nachdem sich aber hier sonst keiner rührt, vermute ich mal, dass keiner von denen, die eine nachträglich abgedichtete Felge fahren, schon mal einen Platten unterwegs reparieren mussten. Wobei es mich auch interessieren würde, ob schon mal wer so eine Reparatur an einer von Haus aus dichten Felge gemacht hat, ob der Reifen auf dem Felgenrand geblieben ist und ob und wie das Aufpumpen funktioniert hat. Wie gesagt, mit Bordmitteln, die man mitführen kann, also CO2-Patronen und Minikompressor.
Was meinst Du zu den von mir im Post #97 genannten Größen für das Outex? Wären das die richtigen Größen für unsere (ok, meine... ;) ) GS?

LG
Jörg
 
Ja, die Dimensionen passen.
ICh hatte meinen Kit damals noch in Japan bestellt.
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Das Vorderrad ist nach wenigen Metern ohne Luft von der Felge herunten (mir zweimal passiert)
 
Das Vorderrad ist nach wenigen Metern ohne Luft von der Felge herunten (mir zweimal passiert)
- Hattest Du den Luftverlust schlagartig? Wie fühlte sich das an, war die Maschine noch beherrschbar, bei welchem Tempo?
- Wie bist Du dann unterwegs weitergekommen?
 
Ja, bedingt durch die Stufe in der Felge und (eigentlich) meine Dummheit nicht darauf zu achten, war der Luftverlust am Ende so stark, dass es fast schlagartig ging. Hatte einen Kilometer vorher das Gefühl, dass der Reifen vorne wenig Luft hat und wollte mich noch zu einer Tankstelle retten (Einfahrt Saalfelden von Lofer ausgehend).

War beim ersten Mal mit gut 80 Sachen unterwegs wie der Reifen von der Felge sprang. Da hat man dann doch einiges zu tun um nicht abgeworfen zu werden.
Wollte dann zuerst mit Motorkraft zur Tanke rollen (waren vielleicht noch 400m leicht bergab), das war aber unmöglich. Schiebend ging es dann. Bei der Tanke hat dann netterweise der Tankwart einen Luftschlauch seiner Anlage abgeschnitten den wir dann direkt aufs Ventil stecken konnten, der Versuch mit dem normalen Reifenfüller war chancenlos.

Beim zweiten Mal hatte ich es zuerst mit einem Minikompressor und Spanngurt rund um den Reifen versucht, hat aber nicht geklappt.
 
Das heißt also praktisch, dass man den Luftdruck stärker im Auge behalten sollte. Solange nur ein bischen fehlt, kann man nachpumpen, aber wenn zuviel raus ist, hat man verloren. Dann hilft nur noch ein Pannendienst.

Spanngurt um den Reifen, um ihn einigermaßen anzudrücken, ist keine schlechte Idee, finde ich. Auch wenn man CO2-Patronen dabei hat, kann so eine Unterstützung nicht schaden.

Auf Deinen Bildern (ich glaube zumindest, sie waren alle von Dir) von den Felgen sieht man auch, dass die hintere Felge einen winzigen Hump hat, wohingegen die vordere Felge da völlig glatt ist. Das würde es erklären, warum der Reifen ohne Druck sofort abgesprungen ist.
Wäre das vielleicht eine Idee, nur hinten schlauchlos zu fahren und vorne ganz normal mit Schlauch? Denn der vordere Reifen ließe sich im Pannenfall auch deutlich leichter mit Montierhebeln bearbeiten als der Hinterreifen.

Meine ganzen Überlegungen resultieren aus der Unsicherheit, ob ich in der Lage sein werde, alleine mit Montierhebeln am Strassenrand einen Platten zu beheben. Klar, man macht das wahrscheinlich mit der Energie der Verzweiflung. Aber die Bedingungen sind wahrscheinlich nicht optimal: heiß, kalt (ok, einem wird dann schon heiß), hohe Luftfeuchtigkeit, Regen, Mücken, Dreck und was weiß ich sonst noch...
Zuhause mach` ich das in der Garage, mache auch mal `ne Pause und notfalls hilft mir jemand.

Alternative wäre auch noch das Reifendichtmittel Terra-S. Soll auch bei Schlauchreifen funktionieren. Wird drucklos in den defekten Reifen eingefüllt, verteilt und dann aufgepumpt. Soll besser funktionieren als diese Pannensprays in der Druckflasche. Würde mir im Notfall ja schon reichen, wenn das Zeug das Loch soweit zumacht, dass ich mit gelegentlichem Nachpumpen die nächste Tankstelle/Werkstatt/Dorf erreiche. Was meinst?

LG
Jörg
 
Normalerweise entweicht die Luft ja nicht so schnell wie bei mir.
Dann sollte man das eigentlich schon rechtzeitig merken und noch reagieren können, bevor die Luft ganz weg ist.
Ist das Loch groß genug, dass die Luft schnell entweicht, ist das Problem ja meistens eh größer.

Ein möglicher Kompromiss wäre, einfach einen Schlauch als Ersatz mitzunehmen.
Ist dann unterwegs der Reifen von der Felge gesprungen, dann kann man immer noch das Ventil ausbauen und den Schlauch einziehen.
 
Also wenn der Hinterreifen nicht gerade erst frisch aufgezogen ist, dann schafft man das. Auch allein. Zumal man bei einem Platten ja auch nicht den kompletten Reifen runter holen muss.
Ich habe schon viele Schläuche im Feld geflickt, auch zwei mal K60 hinten. Das geht. Erst recht natürlich, wenn man nicht allein ist. Plus: Dein Reifen ist hinterher ist so gut wie vorher. Geflickte Mäntel meines Wissens nicht.
 
Ich danke Euch für den Input. Ich glaube, ich werde die Schlauchlosumrüstung mal im Auge behalten und nächsten Winter vielleicht angehen. Denn wenn ich das jetzt noch mache, kann ich keine ausgiebigen Probefahrten mehr machen, bevor das Mopped auf Reisen geht. Man muss sich an eine solche Veränderung auch erst gewöhnen, selbst wenn das Fahrverhalten objektiv gleich bleibt. Sonst denkt man ständig, da stimmt was nicht. Das kann ich auf Reise nicht gebrauchen.

LG
Jörg
 
Welche FelgenKontur haben denn die orig. Felgen, sollte ja am besten Mt H2 sein. Wäre halt wichtig für die Silikon Abdichtung, die ja ansonsten funktioniert. Nachträglich unterwegs mal eben ein eingeklebte Ventil auswechseln und einen Schlauch einziehen ist halt nicht ganz so einfach. Wenn ich schlauchlos fahren wollte , würde ich wahrscheinlich Alpina Felgen nehmen. Ist halt teuer , aber auch zuverlässig.
 
Nachträglich unterwegs mal eben ein eingeklebte Ventil auswechseln und einen Schlauch einziehen ist halt nicht ganz so einfach.
Das Ventil rausschneiden und wegschrauben ist kein Problem und der Rest stört den Schlauch nicht.
 
Ja gut, die Frage ist halt auch ob es wirklich die Mt Kontur ist. Das kann zwar auch mit WM Kontur funktionieren, dann aber wahrscheinlich mit den genannten Problemen.
 
Hast Du eine Quelle, wo man diese Konturen im Querschnitt sehen kann?
Wie die BMW-Felgen aussehen siehst Du ja auf den Fotos am Beginn dieses Themas.
 
Auf BMW-Motorrad.de / Modell / F800GS steht bei den technischen Daten beim Felgenmaß "MTH2". Und zwar sowohl vorne als auch hinten. Das wären ja dann die mit der Kontur, wo es besser bzw. sicherer funktioniert, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber bei meinem Baujahr hilft mir das ja nicht.
 
Ja, bei swc-maier.de Special wheel Company kann man schauen. Früher war es auf den Felgen eingeprägt, bzw. stand auch im FahrzeugSchein
 
Hier im Video könnt ihr sehen, was auf euch wartet, wenn ihr mit Schlauchlosreifen eine Panne habt.

 
Solange keiner IN den Reifen muss, um von der anderen Seite zu flicken... Sind schon mal Leute vergessen worden :>Lach<:.
Habe ich übrigens schon durch, hier nach erfolgreicher Reparatur:

lkw.jpg

:>Lach<:
War übrigens nur die kleine Ausführung der Kipper, die dort rumgefahren sind!
 
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