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Neues (farbliches) Outfit für den ollen Helm

ansa

Madame Moto
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Hi @ all, ein Thema, dass Frau brennend interessiert, zumal als Madame moto ;):

Zu meinem Tinchen (RnineT) fehlt der zum Outfit passende Helm :eek:. Da die ganzen Retrointegralhelme bescheiden auf meiner Birne aussehen, bescheiden funktionieren und bescheiden preisgünstig sind, dachte ich, ich könnte doch meinen alten Shoei XR 1100 einfach umlackieren lassen... .
Soll kein Airbrush werden, sondern ein eher graphisches Design, in etwa wie der da, nur 3 oder 4-farbig.

Hat jemand von euch das schon mal machen lassen und muß frau dabei etwas beachten?

Habt ihr Adressen, möglichst in NRW oder in und um Stuttgart, wo ich anfragen könnte?

Danke euch und liebe Grüßle
ansa
 
Hallo Ansa,
Helme und lackieren das passt nicht zusammen.
Durch die Lösungsmittel im Lack kann der Kunstoff verspröden
und das ist eher schlecht im Fall der Fälle.
 
Wenn überhaupt, dann nur Helme aus GFK
 
Ja, so kenne ich es auch von früher, aber die ganzen Airbrusher sagen, kein Problem und egal, welches Material, weil die verwendeten Farben auf Wasserbasis sind.

Aha, habe gerade ein bissle geguggelt: Da hat jemand, der einen Shoei-Helm aus Fiberglas hat, extra noch mal nachgefragt und folgende Antwort von Shoei erhalten.
"Alle Acrylfarben (Farben auf Wasserbasis) sind ok.
...
Meines Wissens nach verwendet die Automobilindustrie schon längere Zeit Klarlacke auf Wasserbasis.
Auch beim Helmbau kommen diese Lacke zum Einsatz. Da es sich bei der Lackierung unserer Helme um ein sehr gut gehütetes Firmengeheimnis handelt, haben Sie sicherlich Verständnis dafür, dass ich über die Zusammensetzung unserer Lacke keine Einzelheiten preisgeben kann.
Am sinnvollsten wäre es, wenn Sie sich an einen Airbrusher wenden."
 
Sollte es da nicht mittlerweile sehr brauchbare Lacke auf Wasser-Basis geben, die den Helm nicht angreifen? - würde mich schwer wundern, wenn nicht, da hat sich einiges in den letzten Jahren getan...

@verspröden: das gilt auch schon für Aufkleber, auch die können je nach Lösungsmittelart im Kleber den Kunststoff verspröden - oppassen!

GFK schützt da überigens auch nicht - Polyurethane Lacke "PU-Lacke" greifen auch GFK an. Lacke auf Nitro-Basis sollten allerdings für GFK kein Problem darstellen - ich würde dennoch die Finger davon lassen.
Mit Wasserlack hätte ich keine großen Bedenken allerdings schon mit der Vorbereitung - naß anschleifen + entfetten.

Ein guter Airbrusher mit entsprechender Erfahrung wird dir aber da weiter helfen können (Lackiererei war bei mir auch nur ein Nebenfach ;) )
 
^^ da warst du schneller..
 
Stimme Benno nur teilweise zu , nur Helme aus GFK oder anderem laminierten Kunstoffen mit Harz konnten früher mit Nitro-Lack lackiert werden ohne zu verspröden oder sich langsam aufzulösen- heisst extrem weich zu werden. Aber ich weiss nicht wie es sich mit den heutigen Lacken auf Wasserbasis verhält- im übrigen werden ja auch die Kunstoffschürzen bei Autos lackiert und da verändert sich ja auch nix auf die Dauer.
 
Ich muß also den coolsten Airbrushkünstler der Customszene suchen und ihn dazu bringen, sich meines ollen schnöden Designvorschlags anzunehmen. Und besagtes Design soll er dann auf den Helm bappen, ohne sich wirklich kreativ airbrushenmotivmäßig austoben zu können...
Mhhh, bin gespannt, ob ich fündig werde ... :D
 
Die meisten Lacke sind auf Wasserbasis, musste ich am eigen Leib, ähh Tank erfahren, beim tanken ist mir Benzin auf den neu lackierten Tank gekommen, wo die Tropfen hingespritzt sind gab es Löcher in den Lack.
So ein Sch... Lack dürfte auch einem Helm nichts machen.
Hab jetzt einen 2K Lack verwendet, der hält auf dem Tank.
Nitro Lacke gibt es soweit man mir erzählt nur noch für Fachbetiebe.
 
Die meisten Lacke sind auf Wasserbasis, musste ich am eigen Leib, ähh Tank erfahren, beim tanken ist mir Benzin auf den neu lackierten Tank gekommen, wo die Tropfen hingespritzt sind gab es Löcher in den Lack.

Auch Wasserlacke können durchaus lösemittelfest (Benzin) sein - ist sogar eher die Regel. Also hast du Recht mit der Aussage "Sch... Lack" - was es in deinem Fall wohl auch war ;)

Vielleicht noch mal um Missverständnisse zu beheben, "Wasserlack" hat nichts mit dem Malkasten aus der Schule zu tun (Auszug aus "Bauchemie 2009"):

Wasserlack

Bei Wasserlacken ist das hauptsächliche Löse- und Verdünnungsmittel Wasser. Darüber hinaus werden noch zu etwa zehn Prozent organische Löse- und Verdünnungsmittel zugefügt (wie E10 ;) ...kann übrigens auch schon reichen um einen Helm den Rest zu geben -> deshalb besser einen Lackierer fragen, der damit Erfahrung hat). Bindemittel von Wasserlacken sind Kunstharze wie beispielsweise Polyurethan-, Polyester-, Alkyd- und Acrylatharze. Wasserlacke werden grundsätzlich wie andere Lacke auch verarbeitet. Die Geräte und Anlagen müssen jedoch korrosionsbeständig sein. Zudem dauert wegen des Wassers die Ablüft- und Trocknungszeit länger. Zwar sind Wasserlacke mit Wasser verdünnbar, doch in die Kanalisation dürfen sie dennoch nicht gelangen. Wegen der Lösemittel und der Konservierungsstoffe müssen Farbreste als Sondermüll entsorgt werden. Die Lackfilme von Wasserlack weisen eine hohe mechanische und chemische Belastbarkeit auf. In der Regel sind sie lichtecht und lösemittelfest.


Anmerkung zur Verarbeitung / zu Beachten:
Wasserlack ist in der Verarbeitung nicht weniger schädlich als "giftige" Lacke. Die Alveolen (Lungenbläschen) lassen Wasser und somit auch Wasserlack eher durch. Das heisst der Körper nimmt die enthaltenen Giftstoffe schneller auf. Nitro oder PU im Gegensatz wird abgestoßen (will man aber auch nicht in der Lunge haben) => also immer eine entsprechende Maske tragen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Uff, starker Tobak....:D
Ja, der Wasserbasis Lack härtet auch aus, bei meinem hat es ca 2 Monate gedauert bis er gegen Benzin beständiger war, hab ihn trotzdem gegen den 2K Lack getauscht, wegen der schon entstandenen Löcher:(.
In einer Lackierkabine geht es bestimmt schneller mit dem aushärten, als in einer kühlen Garage.
 
Hallo Zusammen,
hier noch eine Idee für eine Helm-Design-Änderung...
Einfach folieren.. Des was ihr hier seht ist als Basis ein ganz normaler , einfarbig schwarzer Touratech Avenuro mit einem aufgeklebten/foliertem Design nach der Idee eines Freundes.
Mir gefällt es.
Außerdem schadet es dem Helm in keinster weise und kann mit geringem Aufwand jederzeit wieder geändert werden.

Gruß
Stefan
 

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Also der Vale Rossi und andere Fahrer hab4n immer mal für besondere Rennen besondere lakierungen! Und ein MotoGp fahrer der mit über 300 über den kurs rast ! Wird nicht mit einem helm fahren der durch airbrush nicht mehr dem sicherheitsstandard entspricht! Richtige farbe und richtige verarbeitung und alles ist gut! Die frage ist nur? Was ist die RIchtige???? Bikergruss mike
 
Hallo Stefan,
das gefällt mir gut.
 
Mahlzeit, würde wirklich einfach mal einen Helm Airbrusher fragen, der weiß schon was er macht. Ansonsten Folie.
 
Hallo Ansa,
wenn du noch immer auf der Suche bist, kann ich dir den Lackierer empfehlen der diesen Helm

2czvyav.jpg

gemalt hat...
Der ein oder andere kennt diesen Helm vielleicht noch :)
Ist ein Lackierer aus Heilbronn...
 
Hallo Ansa,
wenn du noch immer auf der Suche bist, kann ich dir den Lackierer empfehlen der diesen Helm

2czvyav.jpg


gemalt hat... Der ein oder andere kennt diesen Helm vielleicht noch :).
Ist ein Lackierer aus Heilbronn...

Ähm, ja, vielleicht schwebt mir ein etwas anderes Design/Outfit vor ... :oops::D.
Aber wenn der Designer/Lackierer da ein bissle flexibel ist, gerne;Qx>>X-).
 
Einfach folieren.. Des was ihr hier seht ist als Basis ein ganz normaler , einfarbig schwarzer Touratech Avenuro mit einem aufgeklebten/foliertem Design nach der Idee eines Freundes.

Hallo Stefan, soweit ich weiß, gib es den Aventuro nur schwarz matt. Ist die auf dem Foto schwarz glänzende Helmschale komplett foliert?
 
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