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Pendeln auf der Autobahn

panzer

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25 Februar 2015
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Mönchengladbach
Modelljahr
2010
Mahlzeit, mein Moped pendelt auf der Bahn wenn ich einen leichten Lenkimpuls gebe. Das fängt so bei 120 an. Ansonsten läuft es relativ stabil. Lenkkopflager habe ich überprüft, Vielleicht die Reifen Tkc 70 ? Bin nicht sicher ob es vorher auch schon so ausgeprägt war. Jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Gruß René
 
Sind die Reifen neu drauf?


Gruß Heinz

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Ich habe die schon ca. 4000km drauf, denke aber mittlerweile das diese auch die Ursache sind. Glaube die Trail Attack hatten das Problem nicht.
 
Mach die Pirelli Scorpion Trail 2 drauf, top Reifen kein pendeln selbst mit Koffer und über 170 km/h. Klebt in den Kurven wie Sau.


Gruß Heinz

Gesendet mit Tapatalk Pro
 
Mitas 09 ist doch eher mit dem TKC70 zu vergleichen, und da pendelt nix. Bis 160.
 
Mitas 09 ist doch eher mit dem TKC70 zu vergleichen, und da pendelt nix. Bis 160.
Der E-09 ist doch nicht mit dem TKC70 zu vergleichen, oder wenn man die beiden vergleicht, dann sind sie wie Tag und Nacht. ;)
Der E-09 geht eher in Richtung TKC80, den TKC-70 würde ich eher mit dem E-07 vergleichen.

Der TKC70 ist ein "TrailAttack mit etwas mehr Negativprofil", da sollte eigentlich nichts pendeln.
 
stimmt, dachte der 70 wäre schon die Traktor Version ;) . Dann erst recht sollte nix pendeln
 
Ich hätte trotzdem das Lkl im Verdacht und wenn das worklivh ok ist dann hätte ich Schwingenlager und Radlager in Verdacht.
 
Lkl haben wir geprüft, aber ich habe 38 Tkm, vielleicht wechsele ich das einfach mal.
 
Hallo,

Majas LKL ist jetzt auch hin, (35,5TKM) die Vermutung hatte ich schon in den letzten Tagen , ich konnte ein leichtes Flattern/Pendeln
wiederholt provozieren.
Dem TÜV Menschen heute ist es zum Glück nicht aufgefallen, Maja hat, farblich passend, jetzt eine gelbe Plakette .
Aber ich war anschließend noch bei der freundlichen NL in Bonn bezüglich der weiße Schlieren produzierenden Wasserpumpe fragen.
Tenor:
- beobachten, auch den Flüssigkeitsstand. Der ist aber nach wie vor gut und die Pumpenentlastungsbohrung aktuell trocken.
zu den labbrig erscheinenden Lenkergummis:
- über das vorgeschriebene Drehmoment hinaus anziehen - es läge durchaus auch an den Lenkerhöhungen, neue Gummis würden nichts bringen.
Letzte Frage: Wann ist denn das LKL hier fällig?
Er lässt mich hinten runter drücken , er testet:
"Jetzt!"
Dann haben wir die Plätze getauscht, und ja, er hat recht.
Nach dem Urlaub ist es soweit und das Lager fällig.

Nur welches Lager nehmen?
Gibt es eine eindeutige Empfehlung welches Lager die längsten Lebensdauerchancen hat?
Ich werde die Lager jedenfalls über die Empfehlung der Hersteller hinaus mit Fett füllen.
Den Hitzetod wegen zu viel Fett werden die bei den "Umlaufzahlen" jedenfalls nicht sterben.

Was die Konstruktion der Lenkkopflagerung durch die BMW Ingenieure betrifft, die Kanadier nennen sowas:
"piss poor engeniering".
Und da haben sie vollauf recht.
In 41 Jahren auf dem Motorrad und viel Eigenreparaturen habe ich nie ein LKL wechseln müssen.
Quh Elfi hat immer noch die originalen Lager, egal wo, von 1997.
Die verschleißen offensichtlich nicht, die werden nicht gefettet, aber die tun es seit über 99 000 km.
Eingebaut habe ich einmal bei einem Neuaufbau einer Maschine 2 neue LKL . Nicht weil die alten hin waren
sondern weil mir neue gekapselte Rillenkugellager(!!!) da angebracht erschienen.
Diese LKL haben auch eine Portion Extrafett bekommen.
Ich mag das Prinzip "fit and forget" (fit = montieren), dann darf es auch ruhig ein paar € mehr kosten.

Danke für etwaige Lagertips und aktuelle Bezugsquellen!

Gruß,
Norbert
 
Q Elfi ist eine 4V, nicht wahr? Die Erfahrungen sind also nicht übertragbar. Die Kombination aus Telegabel und Telelever ist konstruktiv komplett anders und sorgt für viel günstigere Hebelverhältnisse.

Das LKL der F-Modelle ist eine Baustelle, aber die gibt es woanders auch.
 
Zu den Reifen:
Ich habe mir jetzt die Metzeler Tourance Next aufziehen lassen, ein guter Reifen. Zu vor hatte ich die Pirelli Scorpion Trail II, auch ein guter Reifen.
Die Pirelli habe ich mir auf der letzten längeren Tour 2018 auf der Autobahn platt gefahren, 4000km durch Südeuropa. Wenn es auf der Autobahn frei ist und ich nach einer längeren Tour nach Hause will, fahre ich "volle Kanne", 190 / 200km. Bei 200km mit Koffern und Schlamperrolle am Heck wird das Motorrad aber schon wackelig. Liegt das eventuell auch am LKL? Am Gepäck? Oder weil ich sie für die Beladung zu hart einstelle?
Ich weiß, dass die Koffer nicht für diese Geschwindigkeiten zugelassen sind, aber die halten!
 

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Lenkkopflager habe ich bei Margaretes 650er BJ 2010 jetzt auch bei 82Tkm gewechselt.
 
Bei meiner ersten R 1100 GS hatte ich zweimal einen undichten Simmerring am HA-Getriebe.
Das hatte ich bei der F noch nie. Die ist anscheinend viel besser verarbeitet!
;) :verlegen:
 
Hallo,
ich habe LKL von SKF gekauft, leider wollten sie diese bei BMW nicht einbauen.
Daher wurden wieder original Lager eingebaut, mit dem Erfolg das bei der nächsten Inspektion wieder neue eingebaut wurden.
Bei diesen wurde allerdings ein anderes Fett für die Lager benutzt als von BMW vorgesehen.
Außerdem habe ich die Lagervorspannung nach 1000km noch einmal überprüft.
Bislang hält es.
Ich habe mir mal den Spass gemacht und habe die Lagervorspannung nachgerechnet. Mit dem vorgegebenen Anzugsmoment liegt man bei weiten unter den für dieses Lager zulässigen Kräften.
 
Q Elfi ist eine 4V, nicht wahr? Die Erfahrungen sind also nicht übertragbar. Die Kombination aus Telegabel und Telelever ist konstruktiv komplett anders und sorgt für viel günstigere Hebelverhältnisse.

Das LKL der F-Modelle ist eine Baustelle, aber die gibt es woanders auch.

Moin Benno,

zuerst einmal ein herzliches Dankeschön, der Datenträger ist angekommen.
Ich hoffe sehr das ich mich dafür bald mal bei Dir revanchieren kann.
Wenn Du Auslagen hattest (ja Du hattest) lass es mich bitte wissen!

@LKL,
Natürlich hast Du Recht, die Hebel und Kraftverhältnisse die auf die LKL einwirken sind von Motorrad zu Motorrad
unterschiedlich.
Allerdings sind mit heutigen Konstruktionsmethoden und Testmöglichkeiten und den in Jahrzehnten gewachsenen
Erfahrungen die Möglichkeiten viel besser dem entgegenzusteuern.
Spätestens wenn sich Schäden häufen, ich wette darauf das die ersten LKL an den FGS Twins bereits in der Prototypphase
verreckt sind , kann und muß man dem entgegenwirken und nach besseren Lösungen suchen.
Ich war 40 Jahre in der Instandhaltung tätig, da war das tägliche Praxis Maschinen und sonstige Apparaturen ständig zu verbessern
und Standzeiten zu erhöhen, trotz stetig steigenden Laufzeiten und Produktmengen.
Ein Lager, auch ein besseres, kostet in der Regel deutlich weniger als der Montageaufwand für den verfrühten Wechsel,
den Ärger des Kunden nach der Garantie/Kulanzzeit, oder gar den verlorenen Kunden der irgendwann einfach die Schnauze voll hat
und die Marke wechselt.
Wenn das am Ende gar geplante Obsoleszenz war (kann man nicht beweisen) um Werkstatteinnahmen zu generieren dann gehen Kunden zu
Recht.

Motorräder und Laufleistungen, bem Verkauf, ohne LKL Schäden bei mir und Bine

- Suzuki GT 185 ca. 40TKM 1978 - 1979 (2 Winter durch)
- MZ TS 250/1 ca. 80TKM 1979-1981 (2 Winter durch, danach mein Bruder ganzjährig bis 1983)
. BMW R80 (/7) 77TKM 1981-1989 (Saisonbetrieb ohne Winter)
- MZ ETZ 300 Neuaufbau ohne Wertung
- BMW R 100R 50TKM 1997-1998 (kein Winter)
- BMW R 1100 GS 99TKM (meinetwegen außer Konkurenz)
- YamahaYBR 125 50TKM 2018
- Honda CBF 500 A 50TKM 2018
- BMW F650GS 35TKM seit 2018 (EZ 2013)

Lagerform und Konstruktion von Federung und Lenkung mögen alle unterschiedlich sein.
Aber augenscheinlich ist die jüngste Konstruktion mit der geringsten Laufleistung
die schlechteste.
Und das bei den heutigen Möglichkeiten, ein LKL im normalen Betrieb hat meiner Meinung nach
ein Motorradleben zu halten.

4V Q Elfi hat auch Macken , so ist es ja nicht:
- "Drosselklappentickern", noch nicht reparaturwürdig
- 2012 Hallgeber geht ins elektronische Nirwana ein - günstig mit Chinasensoren repariert
- 2018 Anlassermagnete fallen endgültig ab. Neuer Chinaanlasser mit verbessertem Motor (30,-€ als B-Ware) spendiert den Ersatzmotor, passt 1:1.

@ Markus ,
hast Du zufällig noch die Lagernummern für die SKF Lager ?
Und mit welchen Anzugsmoment hast Du diese angezogen?
Welches Fett?

ich habe schon von zusätzlichen Staubkappen gelesen (aber nicht gemerkt), wo stammen die her, wer weis da etwas?

@Vönk,
fahre mal unter gleichen Bedingungen wie Du sie schilderst, ohne Koffer (mit Rolle, beladen) und einmal völlig ohne Gepäck, auf gleicher Strecke
und mit gleicher Geschwindigkeit.
Dann weist Du mit großer Wahrscheinlichkeit woher die geschilderten Symptome kommen.
Abgenutzte Reifen können natürlich auch ihre Einflüsse haben, deutlich veränderte Aerodynamik ebenso, aber ganz sicher auch eine veränderte
Schwerpunklage.
Am Ende wird es eine Mischung von ein paar Faktoren sein.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung für Fahrten mit Koffern kommen letztlich nicht von ungefähr.
Das LKL, bzw. seine (regelmäßige) Prüfung, sollte Bestand der Wartung sein, egal ob selber gemacht oder in der Werkstatt.
Und bei solch einem "Sensibelchen" von Lager(n) an den FGS sowieso.

Danke und Gruß

Norbert
 
Dem Grunde nach hast du natürlich Recht mit dem geringen Mehrpreis und der höheren Standzeit. Aber es besteht ein wesentlicher Unterschied. Im Fall der Firma hat die den Schaden, bei BMW kann man am Schaden sogar noch verdienen.
 
Hallo,
den Beitrag über das Fett findest du hier:

Die Bezeichnung der Lager:
Kegelrollenlager 320/28 oder
ISO355/DIN720 28x52x16

Drehmoment steht in der Rep-Rom.

Deine Ausführungen über die Auslegung von Konstruktionen und Dimensionierungen von Bauteilen kann ich nur voll zustimmen.
Leider betrachtet BMW unsere Motorräder nicht als Produktionsmaschinen sondern als Objekte mit denen man Geld verdienen kann.
In diesem Fall werden alle Register gezogen um den Gewinn zu erhöhen.
 
Dem Grunde nach hast du natürlich Recht mit dem geringen Mehrpreis und der höheren Standzeit. Aber es besteht ein wesentlicher Unterschied. Im Fall der Firma hat die den Schaden, bei BMW kann man am Schaden sogar noch verdienen.

Hallo Benno,

die Firma hat meistens auch nur von Herstellern oder Lieferanten gekauft und ( oft genug wurde suboptimale Standardware gekauft ) war
damit in ähnlicher Kundensituation wie wir bei BMW.
Bei Verbesserungsmaßnahmen im Betrieb blieb oft genug noch der K(r)ampf mit den Kostenstellenverantwortlichen die
meistens länger brauchten die bis sie die Notwendigkeit solcher Maßnahmen erkannten und auch das man damit letztlich besser fährt und langfristig spart.
Allerdings waren Kaufleute und Projektmanager oft genug die Ausbremser:
PM: " das Gebläse hätte 15-20% Mehr gekostet wenn wir das Gehäuse unter 45 Grad teilbar ausgeführt worden wäre.
Und woher sollen wir denn wissen das das Läuferrad ( 2m Durchmesser ) Risse kriegt"
Antwort : "Und was kosten die 4 Tage zusätzlicher Produktionsausfall durch ansonsten unnötigen Demontageaufwand ?"
PM: Schweigen... selbiger hatte sein Projekt aber so gut gerechnet das er 10% vom Gesamtbudget zurückgeben konnte.

Kaufmann aus dem Einkauf auf die Frage warum eine neue "Dichtungsqualität" geliefert würde:
" Wir sparen an jeder (geänderten) Dichtung 40Cent im Schnitt, bei 15 000 Dichtungen im Jahr macht das"

Antwort: "Eine Dichtung ist dann teuer wenn ich sie vorzeitig auswechseln muß, dann kostet das mindestens 100,-€".
Muß die Anlage dafür auch nur einen Tag abgestellt werden aber auch schon mal 200 000€ brutto am Konzernergebnis.,
(wir hatten ein Produkt das, in Hochzeiten, am Ende der Prokuktionsketto 1,- € pro kg abwarf , bei 200 Tonnen Tagesproduktion...)

Man hörte seine Kinnlade am Telefon runterklappen...

Nein, ich hasse das wenn das Denken nur bis zur eigenen Bürotür langt.

Gruß

Norbert

@Markus,

Danke!
Hast Du das LKL nun nach Vorschrift angezogen oder mit erhöhtem Drehmoment?
 
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