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Kein Ölwechsel mehr?

feshfesh

Mr.Sandman
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Bin heute auf folgendes Video gestoßen, hat da schon mal jemand was von gehört?
Es ist bereits 2008 hochgeladen worden und dieses Lifetime-Öl wird da bereits seit 10 Jahren eingesetzt.
Der Leiter eines Schmierstofflabors behauptet dass auch ein normales modernes Sytheseöl locker 100.00km im Motor bleiben kann...

 
Hallo feshfesh,

das erinnert mich gerade an die Herstellerempfehlung meines Anhängers. Demnach sollte ich mit dem Anhänger alle 6 Monate zur Inspektion... :mad: Der Anhänger ist jetzt 5 Jahre alt, hat noch nie eine Werkstatt von innen gesehen und der TÜV meinte, das er ohne Probleme noch weitere 2 Jahre auf der Straße fahren darf... :)

Also von einem Longlife-Öl hab ich schon mal gehört; allerdings in der Werbung der Mineralölkonzerne... Ich hatte mal einen Bericht über einen speziellen Ölfilter gesehen, der das gleich verspricht.
Rein von der chemischen Seite betrachtet, kann ich mir auch nicht erklären, warum ein Ölwechsel soooooo oft notwendig sein sollte. Solange das Öl chemisch stabil bleibt und keine Fremdstoffe rein kommen, braucht es eigentlich nicht gewechselt werden.
Allerdings ist das im Motor etwas anders gelagert, dort werden Nanopartikel aus Metall und Verbrennungsrückstände des Kraftstoffes vom Öl aufgenommen und das muss irgendwie wieder aus dem Öl entfernt werden. Ob durch Filterung oder Wechsel und Aufbereitung externer Art, ist letztendlich egal.
Ich könnte mir aber vorstellen, wenn das Öl die Metall- und Verbrennungsrückstände bindet und zu größeren Partikeln verklumpt, das ein normaler Ölfilter ausreicht um diese Bestandteile aus dem Öl wieder heraus zu holen...

Liebe Grüße,
Jürgen
 
....Allerdings ist das im Motor etwas anders gelagert, dort werden Nanopartikel aus Metall und Verbrennungsrückstände des Kraftstoffes vom Öl aufgenommen und das muss irgendwie wieder aus dem Öl entfernt werden.....

Mein Tucson fährt mit LPG, das Öl ist immer noch goldgelb,
auch nach 120.000 km. Ölwechsel alle 15.000 km.
Davor hatte ich nen Toyota, der hatte zum Schluß einen Ölverbrauch von einem Liter auf 1500 km,
der brauchte keinen extra Ölwechsel mehr :.Frech sehr Lustig::
 
Morgen,
längere Oilwechselintervalle lassen sich auch durch Nebenstromfilter erzielen.
Wobei man bedenken sollte das moderne Motoren die Oile sehr vordern.
Verringerte Oilmengen, Turbomotoren mit kleinsten Kanälen
Motoren auf kleinsten Raum unterzubringen z.B. VW: Oilleitung zum Turbo geht über den Auspuffkrümmer
und nicht zuvergessen
die teilweise extremen Fahrweisen der Benutzer
kalte Motoren nicht warm fahren
heiße Turbomotoren nicht kühl fahren
Kurzstreckenfahrten
Das alles muss ein Oil aushalten.
Sicherlich sind doppelt so lange Intervalle bei optimalen Bedingungen möglich.
Nur wer will das:
die KFZ Hersteller
die Oil Hersteller
ich denke nicht.
Wenn man dann noch den Preis dieser Flüssigkeit (beim Hersteller Service) sieht
dann weiß man doch woher der Wind weht.
Selbst moderne Fahrzeuge mit dynamischen Wechselintervallen
verlängern diese in den seltesten fällen.
Was möglich wäre siehe hier

Gruss Markus
 
Die Domi braucht alle 3.000 km einen Ölwechsel. Und wenn man die schwarze Pleurre und den Mist darin sieht, ahnt man, warum.
Da sind wir mit 10.000 doch schon ganz schön verwöhnt, oder ?
 
Mein Diesel ist alle 25.000 km dran. Kosten kann man durchaus senken, wenn man das passende ÖL selbst mitbringt. (6,50 € anstatt 25,00 € / l)
 
Ich hätte im Mitubishi Eclipse alle 15000 wechseln müssen. Mein Vater war mal bei Elf und hat immer mal einen Schwung 5W40 mitgebracht. Der Mitsu hatte auch etwas Öl genommen. Ich habe immer 2x Ölwechsel überprungen und somit nur alle 45000 das Öl gewechselt. Aber alle 15000 wurde dennoch der Filter getauscht. Ich habe das Auto mit 220000 verkauft und er lieft noch gut.
 
Das hängt natürlich auch deutlch davon ab, wie der Wagen regelmäßig eingesetzt wird. Viel Stadtverkehr mit Kurzstrecken und häufigen Kaltstarts oder aber Landstraßenverkehr mit niedriger Belastung und immer schön warm. Da sind die Anforderungen an das Öl schon sehr unterschiedlich.
 
ich hatte früher mal so ein Additiv Mathy hieß das... das wollte ich mir fast schon mal holen. Das hat die Reibung reduziert, weil... ich weiß es nicht mehr. Die haben recht imposante Tests gemacht...
 
ich hatte früher mal so ein Additiv Mathy hieß das... das wollte ich mir fast schon mal holen. Das hat die Reibung reduziert, weil... ich weiß es nicht mehr. Die haben recht imposante Tests gemacht...
Mit Trockenkupplungen bestimmt kein Problem aber bei Nasskupplungen habe ich bedenken.
Gruss Markus
 
Ich rede ja auch vom Auto...

irgendwer ja mal gesagt, dass das Motoröl sehr stark belastet wird und die Molekülketten wärend der Nutzung zerschert werden. Somit würde das Öl dann altern. damals beim Eclipse musste ich immer mal was nachkippen, daher kam immer wieder frisches Öl drauf.
 
Unser bestes Beispiel ist Porsche (neben MAN) - Trockensumpfschmierung bei den 911ern bis (glaube ich) 930ern - Öl: Shell Rotella TX - das erste für die Turbos freigegebene - Ölwechsel z. B. in den USA - alle 100000 km!
 
Mein Seat - 1,2 TDI, 75 PS:
Alle 30.000 - entsprechendes 5 W 30 LL kostet 5€ pro liter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Beim ursprünglichen Mini (Auto) war Motoröl und Getriebeöl nicht getrennt, dadurch wurde das Öl im Getriebe 'zerrieben' und war nach ca. 8000km fast seifig. Man konnte den bevorstehenden Ölwechsel fast hören, da der Motor lauter wurde. Das war im Mini von 1974.


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Meine Schwester musste bei ihrem Golf nie einen Ölwechsel machen. Nach 5000km war das Öl durchgetauscht. Der hat sich auf 1000km knapp einen Liter weggezogen. Laut VW ist das im Rahmen. Ich habe den Vorschlag gemacht die Kraftstoffangabe auf Superbenzin und 10W40 1:50 anzugeben.

Ansonsten ist mit dem Öl nicht zu spaßen. Gerade bei Turbomotoren. Aber trotzdem liebe ich sie <3
 
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