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Tankanzeige

Also früher habe ich beim Tanken die Tageskilometer auf Null gestellt.
So habe ich das vor wie immer.
Dazu hat die F-GS ja zwei Trip Counter, einen für die Tour einen für den Tank.
Aha dazu bin ich noch nicht gekommen, Asche auf mein Haupt.
Die Restkilometer, die du bei deinem Experiment ermittelst sind aber auch nur ein Anhaltswert.
Das ist mir klar, aber ich kenne meine Fahrweise. Und ich möchte Wissen wie weit gesamt so veranschlagt werden kann.
So ein Schwellwert, gerade Zahl 400 Km ist schon mal ein Anhaltspunkt.
Wenn es knapp wird, geht die Gashand automatisch in den Schleichmodus ;)
Spitzenwerte waren aber 409 und 395 km
Das ist Interessant
Vergleiche erfolgen ja normalerweise mit vergleichbaren Motorrädern
Genau, die kleine soll angeblich besonders sparsam sein. Nicht das ich mir das nicht leisten kann / will aber ist ja ein schöner Nebeneffekt.
hat BMW diesen Mangel behoben, indem die Restreichweitenanzeige entfernt wurde. Auch für ältere Modelle als meine F800GS dürfte das nachträglich durch Umkonfiguration oder/und Aufspiele einer neuen Software in den Tacho in dieser Weise zu beheben sein. Möchtest Du das ?
Ja nice to have es nicht zu haben, brauche ich nicht wirklich.
Wer die Restreichweitenanzeige noch hat sowie Zeit und Lust, kann ja mal ermitteln, wie sie arbeitet.
Ich kann schon übern Daumen sagen "Müll" nur verwirrend für mich.
 
Wer die Restreichweitenanzeige noch hat sowie Zeit und Lust, kann ja mal ermitteln, wie sie arbeitet.
Die ECU zählt die Einspritzzeit (Häufigkeit und Dauer) mit und übermittelt das über den CAN-Bus.
Die Anzeigeeinheit kann daraus dann die Verbrauchswerte und zusammen mit dem aktuellen Tankfüllstand die Restreichweite errechnen.
 
Die ECU zählt die Einspritzzeit (Häufigkeit und Dauer) mit und übermittelt das über den CAN-Bus.
Die Anzeigeeinheit kann daraus dann die Verbrauchswerte und zusammen mit dem aktuellen Tankfüllstand die Restreichweite errechnen.
Das ist es ja, Theorie und Praxis irgendwas beisst sich da.
Ich kann es noch nicht festmachen ob es da eine kalkulierbare / proportionale Abweichung gibt.
Die Tank Km Anzeige wirkte immer verrückter, aber vielleicht interpretiere ich das auch falsch.
Wie schon erwähnt wurde, man braucht Vergleichswerte.
In nächster Zeit komme ich nicht dazu, also zum Motorrad fahren plus das ist nicht mein Wetter dafür.
Wenn andere ihre Erfahrungen diesbezüglich ( Verbrauch min - max) schildern, ist das natürlich eine Orientierung.
Aber alles nicht schlimm, die Karre läuft prima und die bleibt.
Noch paar Veränderungen dann passt alles :cool:
 
Mit der Balkenanzeige komme ich gut zurecht, wichtig sind mir die Restkilometer die verbleiben wenn es zu Neige geht.
Also aufleuchtet, und das möchte ich mal mit einem Reservekanister probieren.
Ich bin mit meiner (BJ 2010) meistens noch mehr als 50km gekommen.
Habe das Moped aber eher schnell bewegt als treibstoffsparend, mein Schnitt lag bei 5-5 - 6 Liter.

Aber Vorsicht, einmal bin ich bergab in die Reserve gekommen und dann nach 45km liegengeblieben.
 
Moin!

Es erstaunt mich, wieviel man über die Tankanzeige schreiben kann. Ich will auch!

Die Verbrauchsanzeige zeigt recht zuverlässig an. Also: 16 : Durchschnittsverbrauch = Stillstand! Meine F 700 hat tatsächlich einen Durchschnittsverbrauch von 3,7 l und somit sind 400 km kein Problem. Je nachdem wo ich rumfahre, tanke ich früher oder später. Und ich versuche immer mit vollem Tank los zu fahren. Auf Sardinien tanke ich auch schon mal nach 150 km nach, wenn ich an einer Tanke vorbei komme.

Es gibt nur eine Stelle am Motorrad, die ich weniger im Blick habe, als die Tankanzeige: Reifen von innen. Ich brauche keine Tankanzeige.
 
Nachdem es die Anleitungen ja auch zum Download bei BMW gibt, habe ich die für alle Fälle als PDF auf dem Handy mit (das ja sowieso immer dabei ist), um die Anleitung nicht immer mitführen zu müssen. Nicht dass ich da drin lesen würde - das ist nur für den Fall des Falles.
Auch bei ABEs kann man das so handhaben, denn ich habe gesesen, dass das toleriert wird, obwohl so offiziell nicht erlaubt ist.

Super Idee! >>prima:<<
Hab das PDF vorhin auch auf mein Handy geladen. Auf der PC-Platte lag das eh schon rum.
 
Moin!

Es erstaunt mich, wieviel man über die Tankanzeige schreiben kann. Ich will auch!

Die Verbrauchsanzeige zeigt recht zuverlässig an. Also: 16 : Durchschnittsverbrauch = Stillstand! Meine F 700 hat tatsächlich einen Durchschnittsverbrauch von 3,7 l und somit sind 400 km kein Problem. Je nachdem wo ich rumfahre, tanke ich früher oder später. Und ich versuche immer mit vollem Tank los zu fahren. Auf Sardinien tanke ich auch schon mal nach 150 km nach, wenn ich an einer Tanke vorbei komme.

Es gibt nur eine Stelle am Motorrad, die ich weniger im Blick habe, als die Tankanzeige: Reifen von innen. Ich brauche keine Tankanzeige.
Ich will auch... ;-)

Ich komme ebenfalls immer locker 400 km mit einer Tankfüllung mit meiner F700GS (keine AB) und habe dann oft noch 1l Reserve. Die Anzeige brauche ich daher nicht wirklich...

Was ich jedoch bemerkenswert finde: Ich fahre immer etwa 20 km weniger mit einer Tankfüllung mit meiner GS laut Anzeige als mein Partner mit seinen Motorrädern. (er hat mehrere, die er durchtauscht), aber immer habe ich bei gleicher Strecke weniger km auf dem Tacho.
Das ist schon bei der zweiten F700GS bei mir der Fall. Hat das schon mal jemand bei seiner F700GS beobachtet?
Ich finde das lustig, so hatte ich bei meinem letzten Verkauf mit 75000km bestimmt 3500km weniger auf der Uhr stehen...
 
Was ist das - scheint's kenne ich nicht alle Abk.
habe dann oft noch 1l Reserve
Woher weißt Du das ?
Die Bedienungsanleitung gibt das Tankvolumen nur ca. an - da müsste man den Tank ja auspumpen, um die genaue Menge zu ermitteln.
Ich fahre immer etwa 20 km weniger mit einer Tankfüllung mit meiner GS laut Anzeige als mein Partner mit seinen Motorrädern.
Ich kenne das auch. Das ist nicht ungewöhnlich und durch unterschiedliche Reifendurchmesser zu erklären. Schon ein geringer Reifenluftdruck kann solche Unterschiede erklären oder der Grad der Abnutzung. Hinzu kommen die Toleranzen der Reifenhersteller und vielleicht welche im Tacho. 20 km auf 400 sind 5 % - die lassen sind durch die genannnten Einflussgrößen erreichen - rechne mal nach.
 
Das ist schon bei der zweiten F700GS bei mir der Fall. Hat das schon mal jemand bei seiner F700GS beobachtet?
Ich finde das lustig, so hatte ich bei meinem letzten Verkauf mit 75000km

Im Vergleich zum TomTom sind die F wie auch die CB ziemlich genau, wobei die CB tendentiell eher mehr auf dem Tacho hat. Die XBR zeigt immer 10% zu viel an. Die elektronischen Tachos sind da deutlich genauer als die Wellendinger...
 
Im Vergleich zum TomTom sind die F wie auch die CB ziemlich genau, wobei die CB tendentiell eher mehr auf dem Tacho hat. Die XBR zeigt immer 10% zu viel an. Die elektronischen Tachos sind da deutlich genauer als die Wellendinger..
Ich habe schon befürchtet, dass da einer kommt und Geschwindigkeits- und Wegstreckenanzeige durcheinander bringt.
Dabei gelten unterschiedliche Regeln für beide.

Ich fahre immer etwa 20 km weniger mit einer Tankfüllung mit meiner GS laut Anzeige als mein Partner mit seinen Motorrädern.
Hier geht es um den Wegstreckenzähler, landläufig als Kilometerzähler bekannt. Dafür gilt:
https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/__57.html schrieb:
Die vom Wegstreckenzähler angezeigte Wegstrecke darf von der tatsächlich zurückgelegten Wegstrecke ± 4 Prozent abweichen.
20 km auf 400 sind zwar schon 5 %, das wäre noch in der Toleranz, wenn das eine Motorrad nach oben und das andere nach unten abweicht.

Die XBR zeigt immer 10% zu viel an.
So ein Satz bezieht sich auf die Geschwindigkeitsanzeige, wofür laut Google gilt (in der StVZO finden sich nur kryptische Referenzen auf EU-Vorschriften):
Gesetzlich zulässig ist dabei eine Tacho-Toleranz von bis zu sieben Prozent.
und zwar nur nach oben, d. h. der Tacho darf 7 % zuviel anzeigen, aber nicht zu wenig. Die XBR wäre also schon raus, aber der TÜV dürfte das nicht bemerken.

Obwohl Tacho und Kilometerzähler meistens eine Einheit bilden und mit dem gleichen Geber arbeiten, gelten für beide Teile unterschiedliche Vorschriften, die ein Fahrzeughersteller angesichts von Toleranzen entsprechend unterschiedlich berücksichtigen muss.

Bei einem elektronischen Gerät mit einem digitalen Sensor wie bei der F700 und F800 wäre für einen bekannten Radumfang beide Größen exakt und zueinander passend bestimmbar, aber wegen der Toleranzen muss das Gerät im Interesse einer vorschriftsmäßigen Anzeige "schummeln". Genau nachgeprüft habe ich das noch nie, aber aus den aufgezählten Gründen kann bzw. darf es gar nicht anders sein.

Während man die Tachoabweichung bei einem mitlaufenden Navi im Blick hat, könnte ja mal jemand die Streckenabweichung mit einem Navi nachprüfen.

Bei einem mechanischen Gerät mit Tachowelle könnte man für einen bekannten Radumfang die Wegstrecke ebenso exakt bestimmen, aber für die Geschwindigkeitsanzeige kommen noch Toleranzen des Messgeräts drauf.

Um auf das Ursprungsthema Tankanzeige zurückzukommen: Auf die Anzeige des Tankstands haben diese Toleranzen natürlich keinen Einfluss, aber auf die Genauigkeit einer evtl. vorhandenen (Rest-)Reichweitenanzeige schon.
 
Sorry dafür, dass ich mich unpräzise ausgedrückt habe!
Der Wegstreckenzähler der CB zeigt im Vergleich mit TomTom immer ein klein wenig mehr an als der Wegstreckenzähler der F 700. Wobei die Differenzen wirklich sehr gering sind.
Ohne jetzt beispielsweise den Grad der Abnutzung der Reifen der zu vergleicheden Mopeds oder die Linienwahl in Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen mit in die Betrachtungen einzubeziehen stehen bei einer meiner Referenzrunden auf dem Wegstreckenzähler der XBR immer rund bis zu 10 % mehr.

"So ein Satz bezieht sich auf die Geschwindigkeitsanzeige, wofür laut Google gilt (in der StVZO finden sich nur kryptische Referenzen auf EU-Vorschriften):"

1. Bitte entschuldigt, dass meine unpräzise Ausdrucksweise einen von mir nicht beabsichtigten Deutungsspielraum geboten hat. Ich bezog mich vollumfänglich auf den Wegstreckenzähler, weil in den Beiträgen zuvor die angezeigte Geschwindigkeit nicht Thema war.
2. Google hat keine Relevanz! Eine dort beschriebene Regel muss sich entweder auf die StVZO oder auf EU-Regeln beziehen. Ich bin sicher, dass das geregelt ist.

Unerheblich davon, was diverse Wegstreckenzähler oder die Restreichweitenanzeige anzeigen: Wenn der Sprit alle ist, steht die Fuhre, und zwar extrem präzise unabhängig von EU-Vorschriften.
 
Hi,

der Tages- und auch der Gesamt-KM-Zähler (Wegstecke) können eigentlich nie ganz genau messen, da die Messung vom Raddurchmesser -genau genommen der Position der Aufstandsfläche im Verhältnis zur Radachse ergo dem Umfang- abhängt. Dies schwankt jedoch mit dem Verschleiß des messenden Radreifens (Durchmesser wird z.B. 8mm kleiner) und auch mit der Schräglage (Kurvenfahrt, Durchmesser/Umfang wird i.d. Regel ebenfalls kleiner). Zudem kann auch der Luftdruck des Reifens und der Beladungszustand des Moto ebenso wie das Reifenmodell selbst hier mitspielen. Aber auch der Schlupf, besonders auf Schotter bzw. losem Untergrund spiel hier eine Rolle. Nicht zuletzt macht es u.U. noch einen Unterschied, ob am VR oder HR "gemessen" wird. Und natürlich, wie der Hersteller das insgesamt konzipiert hat. Jedes für sich betrachtet mag nur kleine Unterschied bewirken, jedoch in Summe kann sich das durchaus bemerkbar machen. Das o.g. wirkt sich auch auf die Geschwindigkeitsmessung (Km/h) aus. Und es erklärt auch die Schwankungen zwischen 2 Motos die die "gleiche" Strecke fahren. Wobei hier der größte Unterschied in der gefahren Linie und jeweils tatsächlichen zurückgelegten Strecke liegt.

Bezüglich der Tankanzeige verlasse ich mich auf den Tages-Wegstreckenmesser und zwar für jedes Moto einzeln betrachtet (s.o.). Zudem plane ich genügend Reserve ein. Es spricht für mich auch nichts dagegen, schon nach z.B. 200 Km nach zu tanken. Auch in einer Gruppe macht es Sinn, schon früh nach zu tanken, da i.d. R. nicht alle Motos der Teilnehmer die gleich Reichweite haben.

MAB
 
Ziemlich akademisch, wie ihr hier so diskutiert :cool:
 
Die akademische Betrachtungsweise endet beim Tankinhalt von Mopeds wie der XCountry. Da heisst es: Tanken wenn verfügbar!
 
Wie heißt noch der Fachbegriff? Reichweitenangst ;)
 
Hi,

es trat ja die Frage auf, warum der Kilometerzähler bei 2 Motos nicht gleiche viele KM misst. Und genau dafür brauchts die Erklärungen. Auch wenns dann in die Tiefe geht. Aber sonst ist die Anwort halt unvollständig oder nicht ausreichend.

Mit "das ist halt so" wäre es ja auch falsch. Und halbe Sachen sind nicht so meins.

Und ja bei der XCo gibt es nur den Kilometerzähler und eine Reserveleuchte ohne Tankanzeige. Und bei 10,5 l Tanhinhalt ist die Anzahl der Stopps höher. Aber nur so sind die ca. 160Kg / 53 PS/ 60Nm fahrfertig zu erreichen.:)
Liegengeblieben bin ich noch nie.
Liebe Grüße an alle.
MAB
 
es trat ja die Frage auf, warum der Kilometerzähler bei 2 Motos nicht gleiche viele KM misst. Und genau dafür brauchts die Erklärungen.
Die Frage nach den möglichen Fehlerquellen ist leichter zu beantworten als die nach den im Einzelfall tatsächlich vorliegenden.
Nach Erklärungen war aber eigentlich gar nicht gefragt, sondern nur:
Hat das schon mal jemand bei seiner F700GS beobachtet?

Wenn schon Erklärungen, habe ich noch eine weitere mögliche Erklärung parat: Bei den Einzylindern F650GS ist bekannt, dass deren Kilometerzähler beim Aus- und Wiedereinschalten der Zündung ein oder zwei Kilometer verlieren kann. Dabei handelt es sich auch um einen elektronischen Kilometerzähler, der den Stand in einem nichtflüchtigen Speicher speichern muss (also einem, dessen Inhalt bei Wegfall der Stromversorgung erhalten bleibt). Solche Speicher sind allerdings nicht beliebig oft wiederbeschreibbar, was bedeutet, nicht jeden Meter, auch nicht jeden Kilometer gleich speichern zu können ohne einen Ausfall vor Ende der Motorradlebensdauer zu riskieren. Obwohl die auch mit nichtflüchtigen Speichern arbeiten müssen und somit das gleiche Problem haben, habe ich bei der F800GS (szellvertretend auch für die F700GS) noch keine solchen Effekte bemerkt, aber mir als Ingenieur fielen auf Anhieb auch gleich mehrere Strategien ein, solche Effekte zu vermeiden und es scheint, als hätten die Entwickler des Kombiinstruments solche auch angewandt. Entwickler anderer Fahrzeuge könnten aber andere Strategien verfolgt haben, deren Unterschiede sich erst in einem genauen Vergleich der Kilometerstände offenbaren.
 
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