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Fragen zur LiMa Reparatur

Hier der Abschluss der Aktion, gute 100 € inkl. Versand für das Auswuchten.
Wird sich zeigen, irgendwann später bei einer Inspektion mit hoher Km Leistung
schaue ich da noch mal rein ob sich an den Spulen etwas verändert hat.
Vielleicht sogar prophylaktisch dann eine neue Lima rein machen, mal sehen die Haltbarkeit wird jetzt bestimmt verlängert.
Die beiden Bohrungen (Gewichtsentnahme) wurden für das Auswuchten gemacht nach DIN 21940 - 11 Güteklasse 2,5
Besser als von Fahrzeugherstellern gefordert. Wenn Interesse besteht kann ich die Firma auch benennen und das Wurfprotokoll einstellen.
 

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Hallo,

Ich wollte nur kurz berichten, dass der Lima-Rotor Wechsel vollzogen ist.

Probleme gab es dabei keine. Mit einem kleinen Gasbrenner die Welle ordentlich erhitzt, Polradabzieher angesetzt und mit einem langen Gelenkgriff gelöst.

Was mir dabei aufgefall ist: Der Anlasserfreilauf selber, also das "Lager" wird von einer art Platte gehalten und an das Polrad geschraubt. Diese Platten unterscheiden sich ebenfalls. Beim alten Polrad ist die Platte komplett gefräst. Beim neuen Polrad Guss und teilweise gefräst. Am alten Polrad ist der Anlasserfreilauf (also die Platte mit Lager) mit drei M8*16 Schrauben befestigt. Im alten Polrad selber sind aber 6 Löcher mit Gewinden. Beim neuen Polrad ist der Anlasserfreilauf mit 6 stk. M8*16 verschraubt. (Zumindest laut spare parts finder). Das habe ich jetzt auch so gemacht. Die alte Platte mit Anlasserfreilauf hat bei mir nicht auf das neue Polrad gepasst. Sie ist minimal zu groß im Durchmesser. Also Polrad immer zusammen mit Anlasserfreilauf kaufen, wenn man es bei eBay sieht.

Der Zusammenbau lief nahezu problemlos. Es nur etwas knifflig, das Polrad mit verschraubten Anlasserfreilauf auf das große Zahnrad zu bekommen. Hier habe ich erst den Anlasserfreilauf aufgesetzt und dann das Polrad. Polrad dann mit der Zentralschraube fixiert und auf die Welle gepresst. Jetzt war das Polrad nah genug am Anlasserfreilauf und beides zu verschrauben. Zum Schluss alles mit Drehmoment angezogen. Fertsch!

Anbei noch ein Bild der zwei Polräder. Gut zu sehen die größeren Bohrungen am neuen Polrad.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Hallöchen , wo hast Du das Polrad und leicht Läufer gefunden oder gekauft ?
 
Hallo in die Runde.
Ich bräuchte bitte das gebündelte Schwarmwissen hier.
Seit 3 Wochen habe ich bei meiner K72 (Bj. 2010) das Problem, dass die Ladespannung, auch bei erhöhter Drehzahl, nicht über 12,8V steigt.
Einen Längsregler, angeboten von einem Forummitglied im Nachbarforum, habe ich vor 3 Jahren bei einer Laufleistung von ca. 43000km auf Anraten hier im Forum eingebaut. Die Ladespannung betrug damals gute 14,2V. Ich bin seitdem problemlos ca. 15000km gefahren.
Nachdem jetzt sogar die neue Batterie nach wenigen Tagen schlapp gemacht hat, bin ich auf die Suche gegangen.
- Ladespannung wie oben beschrieben eher mau.
- Die (Wechsel-)Spannung am Stecker der Lima habe ich überprüft. In allen Anschlusskombinationen lagen bei 4000 1/min ca. 60V an.
- Danach habe ich den Längesregler rausgehauen und den originalen Regler angesteckt. Mit diesem das gleiche Bild der erniedrigten Ladespannung an der Batterie.

Was bzw. wo könnte ich jetzt noch prüfen/ messen, um die Fehlerquelle zu finden?

Gruß Lutz
 
Hi, messe mal den Widerstand der Wicklungen (an den 3 gelben Kabeln, abgesteckt, Zündung aus). Die sollten alle gleich sein.

Aber deine Beschreibung deutet auf einen beschädigten Stator hin. Bei 43Tkm mit dem alten Querregler kann der Wechsel zum Längsregler schon zu spät gewesen sein.
Also neuen Stator einbauen, Längsregler nutzen und du hast noch viele 10tkm Ruhe.
MABx
 
Hi, messe mal den Widerstand der Wicklungen (an den 3 gelben Kabeln, abgesteckt, Zündung aus). Die sollten alle gleich sein.
Habe ich auch schon gemacht. Waren alle gleich.

Wenn der Stator trotz anfänglich ausreichend Ladespannung und Umrüstung auf Längsregler bisher problemlos gewerkelt hat, was treibt ihn dazu, plötzlich den Geist aufzugeben?
 
Hi,
schau dir mal einen Stator hier nach 49/50Tkm an:
und
Da ist schon viel verkohlt, daher jederzeit auch ein Verlust der Isolierung möglich.
Ein neuer Stator kostet nur ca. 200,- (JMP).
Prüfe auch mal, ob alle Stecker ohne Korrosion sind. Und mit WD40 oder Kontakt 60 plus einsprühen.

Wenn ich mich recht entsinne, lag die Spannung der Lima vor dem Regler aber auch bei bis zu 90V?

Ist deine Batt. noch i.O.? Auch mal die Kapazität der Batt. prüfen (lassen). Nie den Moto mit Lima+Regler ohne Batt. laufen lassen!

Da deine beiden Regler zum gleichen Messergebnis geführt haben, kannst du den Regler eigentlich als Fehlerquelle ausschließen.

Wenn der Stator auch wirklich i.O. sein sollte ?!, kommt u.U. noch eine defekte Batt. in Frage (Kapazität und Spannung!).


MABx
 
Einen Längsregler, angeboten von einem Forummitglied im Nachbarforum, habe ich vor 3 Jahren bei einer Laufleistung von ca. 43000km auf Anraten hier im Forum eingebaut.
Bist Du sicher, dass das wirklich ein Längsregler ist?
Es soll ja viel als "Längsregler" verkauft werden, was in Wirklichkeit nur ein Querregler ist, der "als Ersatz für" einen Längsregler eingesetzt werden kann. Ebay ist voll von solchen Angeboten...
 
Was bzw. wo könnte ich jetzt noch prüfen/ messen, um die Fehlerquelle zu finden?
Manchmal ist ein Fehler im Dreiergestirn Batterie-Regler-Lichtmaschine schwer zu finden.
Wenn der Stator auch wirklich i.O. sein sollte ?!, kommt u.U. noch eine defekte Batt. in Frage (Kapazität und Spannung!).
Bei als intakt befundener Lichtmaschine und ersetztem Regler bliebe nur noch die Batterie übrig, die bei einem Zellschluss 2 Volt weniger hatte. Aber wenn Du auch die ersetzt hattest, wäre nichts mehr übrig ... außer dem Leitungsnetz. An einem Ladegerät lässt sich ein Zellschluss der Batterie recht einfach prüfen, denn daran müssten normale Spannugen erreicht werden (und nach Abhängen des Ladegeräts auch nach längerer Zeit noch anstehen).

Bei den hochbelasteten Steckverbindern kann es Schäden geben, auch Kabelbrüche sind denkbar, vor allem, wenn die Kabel nach den Arbeiten nicht fixiert wurden und bei Vibrationen mitschwingen können.

Nach meinen Erfahrungen mit dem Modell und den Erfahrungen anderer kommt mir allerdings ein Lichtmaschinendefekt (Stator) am wahrscheinlichsten vor und daher die Vermutung, beim Messen etwas übersehen zu haben.

Außer dem Wicklungswiderstand wäre zu prüfen, dass keine Verbindung der Wicklung zur Masse besteht.

Dann sollte man noch die Spannungen an der Lichtmaschine prüfen, während sie mit dem Regler verbunden ist. Auch hier müssten die Werte ungefähr gleich sein. Da die Wechselspannungen nicht sinusförmig sind, sind die Messergebnisse nur grobe Anhaltswerte, sollte aber reichen. An einem Kurzschlussregler sind diese drei Spannungen deutlich niedriger als im Leerlauf, bei einem Längsregler ebenfalls, aber wesentlich höher als an einem Kurzschlussregler:
Wenn ich mich recht entsinne, lag die Spannung der Lima vor dem Regler aber auch bei bis zu 90V?
 
Auch mein Tipp: Stator.
 
Bist Du sicher, dass das wirklich ein Längsregler ist?
Ja.

Danke für Deine Ausführhrungen, Eckart.
Außer dem Wicklungswiderstand wäre zu prüfen, dass keine Verbindung der Wicklung zur Masse besteht.
Wie und wo prüfe ich das? Meine Laienkenntnisse haben Grenzen...

kommt u.U. noch eine defekte Batt. in Frage
Bei einer neuen Batterie hoffentlich ausgeschlossen! Obwohl die vor Einbau ziemlich lange geladen werden musste (>6h), bis sie voll war.
Die Spannung hält sie aber.

Es wird wohl auf einen Statorwechsel hinauslaufen.
Bei Netzrecherche und auch hier im Forum taucht der hier auf:
https://www.motorsportgoetz.com/Lichtmaschine-fuer-BMW-F-800-GS-Power-Stator

Ist der zu empfehlen?
 
Außer dem Wicklungswiderstand wäre zu prüfen, dass keine Verbindung der Wicklung zur Masse besteht.
Wie und wo prüfe ich das?
Das ist nicht weiter schwierig: Mit einem Ohmmeter misst man den Widerstand zwischen einem Anschluss der abgeklemmten Lichtmaschine (gelbe Kabel) einerseits und dem Rahmen (leitfähiges Teil) oder dem Minuspol der Batterie andererseits. Der Widerstand muss unendlich bzw. zumindest hoch (kΩ/MΩ) sein.
 
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