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Südamerika Verladung der Motorräder

Sowas gibts dann auch als Belohnung für den Ritt über die Pisten: Die Laguna Verde, wobei viele so heißen, weil sie eben diese blaugrüne Farbe haben. Und nein, ich habe nicht mit Photoshop nachgeholfen.
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Man bewegt sich da weit über hundert Kilometer auf über 4500m bis zum Scheitelpunkt auf 4726m.
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Danach gings abwärts bis zur argentinischen Grenzstation auf ca. 4000m. Da war dann erstmal Warten angesagt, denn der Computer machte Probleme. Aber: Wir sind ja in Südamerika, da heißt es "despacio". Und es gibt wahrlich schlechtere Orte zum Warten... ::tata::
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Aber irgendwann waren wir dann froh, die Einreiseformalitäten erledigt zu haben, denn langsam machten sich Anzeichen von Höhenkrankheit breit. Wir waren einfach noch nicht angepaßt. Nach weiteren fast 200km, die es nur abwärts ging, erreichten wir Fiambalá, einen dieser staubigen argentinischen Grenzorte und quartierten uns in ein nettes Hostel ein.
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LG
Jörg
 
Man verspürt sofort die Lust aufzubrechen ... :dirtbike:
 
Und weiter gehts...
Ich natürlich mal wieder der letzte beim Aufpackeln :cool::
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Mal führt der Weg über den Fluß
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und oft genug auch mitten durch :appl:
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Die Landschaften sind hier einfach nur surreal:
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Dazwischen finden sich im vermeintlichen "Nichts" dann wieder solche blitzsauberen Kirchen:
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LG
Jörg
 
Also ich beneide die Leute die es sich sowas trauen.
Ich hab natürlich auch viele Länder Wünsche die ich gerne mal mit dem Moped durchfahren würde. Aber wie das nunmal so ist. Familie, Arbeit, keine Zeit, kein Geld,und und und.
Ich befürchte, es kommt mal die Zeit wo man sagt, hätte ich mal.
 
Ich befürchte, es kommt mal die Zeit wo man sagt, hätte ich mal.
Deshalb siehe meine Signatur...
Ich finde, man darf solche Dinge, die man gerne mal machen würde, nicht einfach mit "keine Zeit" verschieben oder gar abhaken. Manches erscheint unmöglich und man findet alleine oft keine Lösung. Und natürlich kenne ich Dich und Dein Umfeld jetzt (noch) überhaupt nicht. Aber wenn wir uns am Königssee treffen, freue ich mich auf eine Unterhaltung.

LG
Jörg
 
*hi*Du wirst mich kennen lernen.
 
Auch deine Zeit wird noch kommen. Als Wiebke klein war, konnten wir solche Touren wie jetzt auch nicht machen
 
Und nun fährt das Töchterchen einfach mit ;) - zumindest manchmal ^^

Gesendet von meinem GT-S5830i mit Tapatalk 2
 
Ich finde, man darf solche Dinge, die man gerne mal machen würde, nicht einfach mit "keine Zeit" verschieben oder gar abhaken. Manches erscheint unmöglich und man findet alleine oft keine Lösung.
Genau. So ist es mit Kindern und mit Weltreisen. Ich habe mich fürs Reisen entschieden und bin glücklich damit. Die, die sich erstmal für Kinder entscheiden, sind darüber ja vermutlich auch glücklich.
Sogenannte Sachzwänge als Verhinderungsgrund sind aber meistens aufzulösen.
 
Ja das ist vermutlich richtig.
 
Am Ende dieser Tagesetappe auf Piste stand ein nettes Örtchen namens Cachi in der argentinischen Provinz Salta. Vielleicht fast schon etwas touristisch, aber dafür gibts auch mal Annehmlichkeiten wie dieses Hotel:
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Dieser grüne Rasen wird nahezu permanent bewässert und ist von einer Perfektion, geradezu "englisch". Man hatte barfuß das Gefühl, über einen superdicken Teppich zu laufen! Besonders faszinierend ist das, wenn man bedenkt, wie staubig und steinig die Gegend rundrum ist.
Und da man ja hier in Argentinien ist, gönnt man sich abends dann sowas:
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Sieht recht übersichtlich aus, aber das Steak war echt gewaltig!
Am nächsten Tag gings wieder auf die Piste. Die Landschaft war wieder beeindruckend:
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Wir fuhren nordwärts die Route nach San Antonio de los Cobres, dabei war der Abra del Acay mit 4895m Höhe zu überwinden. Und natürlich wieder ungezählte Wasserdurchfahrten...
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Nicht alle waren dabei so harmlos wie auf diesen Bildern. Aber wie das meistens so ist, wenn es regnet, wenn die Strecke härter wird oder irgendwelche "Hoppala`s" passieren, dann werden leider auch die Fotos seltener.
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Endlich war die Paßhöhe erreicht. Höhenprobleme hatten wir inzwischen keine mehr, war doch auch die letzte Übernachtung schon auf über 2500m Höhe. Aber die Luft dort oben ist schon sehr dünn und so bewegt man sich entsprechend langsam. Die Motorräder hatten ebenfalls keine Probleme, Einspritzung sei Dank. Nur für die Vergaser-Transalp war auf dieser Höhe so ziemlich das Limit.
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Der blauweiße Einzylinder gehörte übrigens einem Argentinier, der dort ohne Gepäck und mit einem Pickup als Begleitung hochgedüst ist. Das ist mal eine Feierabendrunde...
Die Abfahrt auf der Nordseite in Richtung San Antonio de los Cobres war vergleichsweise einfach zu fahren. Außerdem mußten wir auch nur bis auf eine Höhe von ca. 4000m runter, auf der San Antonio liegt.
San Antonio ist eine Ansammlung von Häusern (oder was man so nennen mag) in der steinigen Einöde in der Nähe zur Grenze nach Chile. Aber immerhin gabs eine Tankstelle mit richtigen (!) Zapfsäulen und ein gutes Hotel.
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Übrigens war das Schlafen für die meisten von uns in dieser Höhe nie ein Problem. Wichtig ist einfach nur gute Anpassung über ein paar Tage, an denen man den Körper (insbesondere nachts) langsam an größere Höhen gewöhnt. Ich hatte zwar Kopfschmerztabletten dabei, aber kaum gebraucht. Da brauche ich hier im bayrischen Klima mit seinem "Föhn" wesentlich mehr!

LG
Jörg
 
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