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F700GS Wilbers Gabelfedern kürzer als Serie?

Ach Ekki, nochwas: mit 130.000 km Fahrerfahrung kann die keine Erfahrung fehlen.
 
Hallo an Alle,

ich habe zwar „noch“ keine anderen Gabelfedern in meiner F800 GSA, aber in meinen 2V Boxern und K75.

Auch wenn die alten Gabeln nicht so gut sind wie die der F, war doch fest zu stellen, dass das Ansprechverhalten merklich feinfühliger ist und sie bei Belastung weniger oder nicht mehr so weit eintauchen. Bisher habe ich noch kein Gabelfeder wechsel bereut.

Ich hoffe ich habe meine Erfahrungen verständlich wieder geben können.

Viele Grüße
Ralf
 
Grundsätzlich muss man immer folgendes unterscheiden:
Federung
und
Dämpfung

Die Feder trägt das Fahrzeug.
Die Feder federt ein, wenn das Rad gedrückt wird = überfahren einer kurzfristigen Erhebung (wenn man in aus einem Schlagloch hinaus fährt)
Die Feder federt aus, wenn das Rad "ins Leere" fällt = überfahren einer kurzfristigen Vertiefung (wenn man in ein Schlagloch hinein fährt)

Eine "lineare Feder" hat einen linearen Kraftanstieg (lineare Federrate).
D.h. dass der Kraftanstieg pro eingefederten mm konstant = linear ausfällt.
Einfacher herzustellen und damit kostengünstig.
Optimal z.B. für die Rennstrecke abstimmbar , weil man mit unterschiedlichen Federn gut "spielen kann".

Eine progressiv gewickelte Feder hat einen progressiven Kraftanstieg (progressive Federrate).
D. h. der Kraftanstieg beim Einfedern steigt anfangs ganz leicht und zum Ende hin sehr stark.
Das erzeugt bei geringen Unebenheiten auf der Straße ggf. ein "weicheres Fahrgefühl", wenn die Dämpfung dazu passt !
Die zunehmende Progression bei tieferer Einfederung bewirkt aber auch ggf. einer (zumindest gefühlte) Sicherheit gegen Durchschlagen bei "stärkerer Kraftbelastung" = hoher Beladung oder hoher dynamischer Belastung (wenn die Dämpfung dazu passt).


Ohne Dämpfung würde eine (reine) Federung schwingen ...


Die Dämpfung muss man sich wie eine Bremse vorstellen:
Die Dämpfung bremst die Ein- und Ausfederbewegungen.
Deshalb kann man / muss man zur Optimierung der "Federung" eigentlich auch immer die Dämpfung anpassen.

Die Dämpgung kann man, wenn eine Verstellbarkeit gegeben ist , über diese einstellen.
Eine optimale Verstellbarkeit betrifft die Zugstufe (ausfedern) und die Druckstufe (einfedern) ...

Wenn der Einstellbereich der Einstellbarkeit nicht genügt, oder keine Einstellbarkeit vorhanden ist, dann:
Kann man (nur) mittels Auswahl einer anderen Ölviskosität "die Dämpfung auf seine Wünsche anpassen".
 
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