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Namibia wir kommen

M&N_on_Tour

Forums Metallurge
Admin
Registriert
10 September 2013
Beiträge
2.883
Punkte Reaktionen
1.311
Punkte
613
Alter
60
Ort
Recklinghausen
Modell
  1. F800GS
Modelljahr
2011
Koffer sind gepackt.
Sogar die Endurostiefel passten noch hinein.
Morgen Mittag geht es nach Frankfurt und dann per Nachtflug direkt nach Windhuk.
Wir sind gespannt wie es wird.
 
Viel Spaß, have Fun,
kleiner Tip, ich ziehe die schweren Stiefel auf dem Weg zum Flugplatz immer am, im Flieger dann Barfuss oder mit dicken Socken.
Ist bequeen und man spart Platz und Gewicht im Koffer, für andere wichtige Dinge.
Die schwarze Mamba ist in Namibia zuhause - keep care !
Bikergruss Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel, ganz viel Spaß in Namibia!
 
Oh wie schön!!! Ganz viel Spaß und kommt heile wieder!!!
Viele Grüße aus Lehrte
Thomas
 
Klaus und ich wünschen euch einen tollen Urlaub, in Gedanken sind wir bei euch und freuen uns auf Bericht und Bilder. Klaus fährt anstelle Namibia in 2 Wochen zur Reha, aber das kommt nicht annähernd an den Urlaub dran :: Nee,nen::
 
Boah mein Traum. Bitte viele Fotos machen und anschließend hier einstellen. Freu mich jetzt schon darauf.

Gruß

Helico
 
Tag 1
Sind heute Morgen um 6:15 im Windhoek angekommen.
Wurden dann direkt von unserem Tourguide in Empfang genommen.
Um 8:30 waren wir dann auf der Lodge und es gab Frühstück.
Der Vormittag würde dann erst einmal zum Entspannen genutzt.
Nach dem Mittagessen gab es ein kurzes Briefing und dann startete
die Einführungsrunde um verschiedene Wegverhältnisse und das Motorrad
und die Gruppe kennen zu lernen.
Wir sind 10 Personen, davon drei Frauen alles Solofahrer ausser uns.
Nach einem kurzen Stück Strasse ging es dann ab in die Pampa.
Zuerst bin ich ersteinmal alleine gefahren und Nicole ist mit dem Tourguide
im Versorgung Jeep hinterher.
Ok das Terrain kann man mit nichts vergleichen was ich bislang gefahren bin.
Wenig Kurven dafür Wellblechpisten die sich durch eine hüglige Landschaft ziehen. Die Senken teilweise mit losem Sand gefüllt. Den Untergrund würde ich als eher lockeren Schotter beschreiben.
Die fahrt mit der 660er Yamaha glich eher einem Ritt auf einem wildgewordenem Pferd. Angenehm ist anders. Also nochmal kurz nachgedacht was wir damals beim Endurolehrgang gelernt hatten.
- Vorderrad entlasten
- Geschwindigkeit erhöhen
- Das Motorrad nicht zu steif fahren
Und siehe da es klappte schon besser.
Nach 50km haben wir dann den Rückweg zu Zweit angetreten.
Auch das klappte erstaunlich gut ist aber für uns beide sehr anstrengend.
Nach 2,5h waren wir dann wieder an der Lodge.
Zum Abendessen gab es dann ein leckeres Fondue von der Onix Antilope
sehr lecker.
Und nu liegen wir im Bett und freuen uns auf Morgen, dan geht es Richtung Süden.
Die Internetverbindung ist hier leider so schlecht das ich keine Bilder hochladen kann.
 
Hört sich doch ganz gut an! Was ihr da zu zweit macht, allen Respekt!!! Ihr seid Helden! :cool:
So ein Online Reisebericht ist echt klasse und macht Spaß zu lesen.
Euch weiterhin einen tollen Urlaub und ganz viel freudige Energie! Liebe Grüße an Nicole!!
 
Tag 2
Nach einem guten Frühstück soll es Heute Richtung Süden gehen.
Unser Gepäck ist schnell im Begleitfahrzeug verstaut.
360km soll die Tour lang sein und über gut ausgebaute Schotterstrassen führen.
Zuerst geht es aber 60km auf der B1 bis nach Rehoboth zum Tanken.
Die Strasse ähnelt eher einer Autobahn es geht nur gerade aus.
Nach dem Tanken geht es rechts ab nach Uhlenhorst.
Direkt am Ortausgang endet der Asphalt und die Strasse verändert sich in eine etwa 20m breite Schotterpiste.
Die erste Erfahrung die wir als Gruppe machen, der mindest Abstabstand zwischen zwei Motorrädern sollte nicht unter 500m
fallen, da die Staubentwicklung des Vorrausfahrenden so stark ist das man nicht mehr die optimale Spur sehen kann.
Denn die zu finden ist wirklich wichtig. Die Strasse ist zwar sehr breit aber leider sind höchstens 10% davon für Motorräder nutzbar. Man muss den Teil der Strasse finden auf dem am wenigsten loser Schotter liegt, dort kann man Geschwindigkeiten von 70-90km/h fahren.
Die Tücke liegt darin das diese Spuren nicht durchgängig sind. Man muss also durch den losen Dreck und dann beginnt der Spass, dass Motorrad wird schlagartig instabil. Wenn mann nun schlagartig Gas weg nimmt verstärkt sich die ganze Sache sogar noch.
Durch entlasten des Vorderrades und gleichzeitigem beschleunigen stabilisiert sich die ganze Sache aber wieder. Dumm ist nur wenn einem so etwas passiert und man schon 85 km/h schnell ist. In dem Fall hilft leichtes Gas wegnehmen wenn sich das Motorrad leicht stabilisiert sofort wieder Gas geben, denn ist man zu langsam wird wird die Sache noch heftiger.
Das wichtigste ist also vorrausschauende Fahrweise, so kann man solche Stellen schon vorher erkennen davor leicht verlangsamen und dann mit etwas Gas die Passage meistern.
Vom Ort Ulenhorst haben wir nicht viel gesehen, er scheint aus einigen wenigen Häusern und einer winzigen Tankstelle zu bestehen.
Die Landschaft bis dahin war eher eintönig wie man sich halt eine Halbwüste so vorstellt.
Viel in der Gegend herumschauen geht sowieso nicht weil man sich voll auf das Fahren konzentrieren muss.
In Strampiet mussten wir dann das zweite mal tanken, von da ab änderte sich die Landschaft wir erreichten den Rand der Kalahari.
Die letzten Kilometer verlief die Strecke entlag des Auob River von dem wir aber nichts gesehen haben. Es muss dort aber Wasser geben, da in dem Tal alles ein wenig grüner war.
Kurz vor Gochas erreichten wir unser heutiges Ziel die Aoub Country Lodge.
Als besonderes Highlight erwartete uns dort nach einem Bad im Pool eine Sonnenuntergangs Pirschfahrt.
Diese fand in einem offenen LKW statt. Neben dieversen Springböcken und Straussen trafen wir dort auf eine kleine Gruppe von Giraffen mit zwei Jungtieren. Diese Tiere in ihrer natürlichen Umwelt zu erleben war schon spannend.
Zum Sonnenuntergang haben wir uns eine schöne Stelle gesucht und uns ein Bier gegönnt.
Dann ging es zum Abendessen, dieses wurde nicht in der Loge serviert, sondern auf einer Düne in der Wüste.
Bilder hierzu kommen später.
Und nu bin ich müde und gehe schlafen.
Gute Nacht.
 
Ihr erlebt was. Manometer!
 
Schön, dass ihr uns an der Reise so teilhaben lasst. Ich verfolge das mit ziemlich traurigem Herzen, wäre so gerne dabei
 
Tag 3
Gestern hatten wir nur sporadisch
W-Lan Empfang.
Daher kommt Tag 3 mit Tag 4.
Ja das Essen ist hier perfekt es sei den man ist Vegetarier.
Fleisch gehört hier in grossen Mengen auf den Teller.
Angeboten werden Lamm, Springbock, Onix und Wildschwein
alles sehr schmackhaft und bekömmlich.
Sprich Imodium wurde noch von keinem gebraucht.
Das Bier hier schmeckt prima besonders wenn man nach 300km Staubpiste sich die erste Flasche gönnt.
Vorsicht beim südafrikanischen Brandy der brennt einem alles weg.
Den würde ich mal als Spritzusatz verwenden wollen.
So gleich geht es zu Fishriver.
Das erste Stück auf anraten des Guid ersteinmal allein.
Es soll kurvig werden, mal was anderes
 
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